Unter
dem Begriff Web 2.0 werden so genannte ‚Soziale Medien’ im Internet
zusammengefasst, wie z.B. Wiki, Weblog, Podcast, die einen bedeutenden Fortschritt
in der informationstechnischen Entwicklung des Internets charakterisieren.
Ihre Entwicklung
hat einen grundlegenden Wandel im inhaltlichen, interaktiven und strukturellen
Aufbau und damit in der aktiven Nutzung des Internets ausgelöst. Das Internet
ist mit den „Sozialen Medien“ von einem zu Beginn primären „Abrufmedium“ heute
zu einem „Mitmachmedium“ entwickelt worden, das den Nutzenden nicht mehr nur
vielfältige Inhalte (Texte, Grafiken,
Tabellen, Bilder, Videos u.a.m.) zum Abrufen und Rezipieren anbietet, sondern
es nun allen Nutzern auch ermöglicht, selbst eigene Inhalte in das Internet
unkompliziert einzustellen oder andere eingestellte Inhalte zu kommentieren und
gegebenenfalls auch zu korrigieren, zu erweitern und zu vernetzen.
Mit der
individuellen Nutzung des Web 2.0 werden nicht nur die informellen Lernprozesse
erheblich erweitert. Mit ihrer erst langsam zunehmenden Nutzung in den
schulischen, beruflichen, fach- und hochschulischen und universitären
Bildungseinrichtungen werden auch die formalen Lehr- und Lernprozesse
allmählich grundlegend verändert. Auch für
Fremdsprachen ist der „Lernweg“ bis zum Ziel sehr anstrengend.
Der althergebrachte Sprachkurs oder ein Lehrbuch machen nicht jedem Spaß. Neue
Formen des Sprachenlernens im Web 2.0 versprechen nun mehr Anregung und
Unterhaltung. Es gibt auch Online-Kurse, die das Lernen, unter Anleitung, auch
von zu Hause ermöglichen. Die allerneuste Form des Lernen, ist über Smartphone
oder Tabletts. Die Menschen wollen sich nicht mehr Stunden lang ich Hörsäle
setzten und lernen. Sie bevorzugen es auf dem Nachhauseweg, in der U-Bahn oder
in der Mittagspause. Schnell das Smartphone rausgeholt, Kopfhörer rein und los
geht’s.
Eine
weitere neue Form ist die Face-to-Face-Kommunikation. Sie findet am PC über die
Webcam stat. Einfach zu Hause auf die Couch, Laptop an und los geht’s.
Für
das Lernen von Vokabeln seien interaktive Medien aber gut geeignet,
grammatische Strukturen ließen sich mit Animationen und Filmen verständlich
transportieren. Und für das Üben der eigentlichen Kommunikation in einer
Fremdsprache könnten Spracherkennungsprogramme zum Einsatz kommen. Diese
Möglichkeiten waren früher nicht gegeben. Mittlerweile haben sich viele
Benutzer an den heutigen Standard des Lernens gewöhnt und wollen es nicht mehr
anders machen. Auch wenn das „moderne“ Lernen in vielen Augen kein richtiger
Ersatz ist, nehmen es Viele an und praktizieren es.
Fazit
ist: „Modernes oder mobiles Lernen“ ist zum Auffrischen und Behalten einer
Sprache gut geeignet aber es ersetzt kein richtiges Büffeln.
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